BERATUNG UND KONZEPTION JUGENDARBEIT ZUMIKON

Das Freizeitzentrum Zumikon wollte das Konzept der Jugendarbeit überprüfen und Entscheide für die Stossrichtung der Zukunft fällen. Die Jugendarbeit soll analysiert und es sollen konzeptionelle Umsetzungsvarianten erarbeitet werden, welche einer modernen, sozialraumorientierten Jugendarbeit gerecht werden. Dies vor allem auch im Hinblick auf den Umzug der Einrichtung ins „Alte Gemeindehaus“ im April 2016. Der Verein bezog dort neue Räumlichkeiten, die Jugendarbeit sollte Teil dieses neuen, generationenübergreifenden Zentrums werden. Damit ergaben sich diverse neue Möglichkeiten bzgl. Raumnutzung und der konzeptionellen Ausrichtung für die Jugendarbeit. ZWISCHENRÄUME  wurde angefragt, die Organisation zu analysieren und Empfehlungen für eine Neuausrichtung der Jugendarbeit zu machen, Möglichkeiten in Bezug auf die sich verändernde Raumsituation aufzuzeigen und eine neues Konzept zu entwickeln.

Aufgrund diverser Interviews, Gespräche und Recherchen hat ZWISCHENRÄUME ein Konzept entwickelt, welches auf den aktuellen Raumbedürfnissen der Jugendlichen aufbaut (flexible Raumnutzung), partizipative Strukturen und Projekte fördert und den Bezug zum Gemeinwesen sowie die Zusammenarbeit mit der Schule verstärkt.

 

STANDORTBESTIMMUNG JKO

Die Jugendkultur Ofenhalle (JKO) liegt in der Ofenhalle in Zürich-Affoltern. Sie bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen vielfältige Möglichkeiten für die Entwicklung und Realisierung eigener kultureller und künstlerischer Projekte. Seit einem Jahr fanden aber nur noch beschränkt Aktivitäten statt. ZWISCHENRÄUME wurde engagiert, um eine Standortbestimmung durchzuführen und herauszufinden, wie künftig mehr Jugendliche erreicht werden können.

Nach Interviews mit Organisationen im Bereich der Jugendkultur und ihren Vernetzungspersonen in Zürich-Affoltern konnte ZWISCHENRÄUME nötige strukturelle Anpassungen erkennen und verschiedene Stossrichtungen zur Belebung der Aktivitäten aufzeigen. Um bei den Jugendlichen keine falschen Hoffnungen zu wecken, hat ZWISCHENRÄUME auf eine partizipative Ideenentwicklung verzichtet und lediglich einen Bericht mit Analyse und Vorschlägen verfasst, der dem Vorstand der JKO als Grundstein für weitere Entscheidungen dient.

 

UNTERSTÜTZUNG BEI DER KONZIPIERUNG EINER ZWISCHENNUTZUNG

Die Mobile Jugendarbeit Winterthur Mojawi ist ein Angebot der offenen Jugendarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene aus Winterthur. Im Sommer 2015 durfte sie das Gelände des ehemaligen Verkehrsgartens Winterthur zwischennutzen und hat dazu ein Konzept erarbeitet. Jugendliche konnten ihre Ideen und Wünsche an zwei Workshops einbringen und während des Sommers das Areal bespielen. ZWISCHENRÄUME hat die Mojawi bei der Konzipierung beraten und wichtige Inputs zur partizipativen Herangehensweise einbringen können. Darüberhinaus wurden Massnahmen diskutiert, wie das Projekt besser im Quartier verankert werden kann.